Der Unterschied zwischen konventionellem und ökologischem Honig

Auf vielen Lebensmitteln finden sich die Bezeichnungen »bio« und »ökologisch«. Zwischen den Begriffen gibt es keinen Unterschied. Beide Begriffe kennzeichnen Produkte, die im biologischen bzw. ökologischen Landbau produziert wurden. Mindeststandards für die ökologische Landwirtschaft sind durch die Öko-Verordnung EU-VO 834/2007 (Link) festgelegt. Regelmäßige Qualitätskontrollen durch amtlich zugelasse Kontrollstellen sind Pflicht und stellen die Einhaltung der Richtlinien sicher.

Holzbeute ohne LasurDer Unterschied zwischen ökologischem und konventionellem Imkern liegt in der Haltung und Pflege der Bienen sowie der Arbeitsweise des Imkers. Die Nahrungssuche der Bienen kann der Imker nicht beeinflussen. Bienen haben einen Flugradius von durchschnittlich drei Kilometer um den Bienenstock. Daher müssen die Bienenstöcke einer ökologischen Imkerei so aufgestellen sein, »dass im Umkreis von drei Kilometern um den Standort Nektar- und Pollentrachten im Wesentlichen aus ökologischen/biologischen Kulturen und/oder Wildpflanzen und/oder Kulturen bestehen, die nach Methoden mit geringer Umweltauswirkung behandelt werden«, legt die Öko-Verordnung fest. Die Bienenkästen bestehen nur aus Fichtenholz mit einem ökologisch unbedenklichem Anstrich auf der Aussenseite. Bei der Fütterung der Bienen wird der Honig durch eine Zuckerlösung mit Bio-Zucker ersetzt. Dadurch unterstützt ein Kunde, der Bio-Honig kauft, die Produktion von pestizidfreiem Zucker (Rohr- oder Rübenzucker) in der Landwirtschaft. Zur Honigernte dürfen keine chemisch-synthetischen Repellents (Link) verwendet werden. Chemisch-synthetische Medikamente sind generell verboten.

Warum bienenschonend?

Warum bienenschonendEine ökologisch geführte Imkerei bedeutet für uns neben dem nachhaltigen und umweltfreundlichen Wirtschaften auch eine respektvolle Tierhaltung. Bei allen Arbeiten am Bienenvolk nehmen wir in besonderer Weise Rücksicht auf die Bienen und versuchen die natürliche Lebensweise der Bienen so weit als möglich beizubehalten. Es steht nicht allein der Honigertrag im Vordergrund, sondern vorallem das Wohlbefinden der Bienen.

Ein Verstellen der Bienenkästen während der Trachtzeit wird nicht durchgeführt. Es erfolgt keine Aufstellung der Bienenvölker in unmittelbarer Nähe zu Monokulturen. Dadurch können wir auch keine reinen Sortenhonige anbieten; stattdessen aromareichen, vollmundigen Honig. Waben, die Brut und Jungbienen enthalten, werden nicht zur Honiggewinnung verwendet.

Im Allgemeinen werden unsere Königinnen am eigenen Standort geboren und begattet. In Ausnahmefällen werden Königinnen von umliegenden Imkern bezogen. Ein Versand von lebenden Tieren darf nur die letzte mögliche Wahl sein.

Bayern, Schwaben, Augsburg... Und wo ist regional?

Immer mehr Konsumenten wollen wissen, woher ihre Lebensmittel kommen. Das führt zu einem steigenden Angebot von Produkten mit regionalem Charakter. Der Begriff »regional« ist gesetzlich nicht geschützt. Ebenso ist die genaue Bedeutung von »regionale Produkte« nicht festgelegt. Ein bundeseinheitliches amtliches Siegel wie bei Bioprodukten existiert für Regionalprodukte nicht. Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vergibt mittlerweile ein Bio-Siegel mit nachvollziehbarer Herkunft. Die Verwendung dieses Bio-Siegels bedarf weiterer regelmäßiger kostenpflichtiger Kontrollen. Durch den Verzicht sparen wir diese Kosten ein. Von diesem Kostenvorteil profitieren unsere Kunden.

Dafür geben wir geben Ihnen unser Versprechen. Unser Honig stammt aus dem Stadtgebiet Gersthofen und der unmittelbar angrenzenden Umgebung (ca. 10 km Umkreis). Regionaler können Lebensmittel nicht sein!

Zurück zur Startseite